Über die Initiative
Lesekompetenzförderung bei Berufsschülerinnen und Berufsschülern
Über das Entwicklungs- und Forschungsprojekt Am Institut für Berufspädagogik (bis 2019) der Pädagogischen Hochschule Tirol wurde im Rahmen von Berufsbildungsforschung in Österreich das Projekt "Lesekompetenzförderung an Berufsschulen" durchgeführt. Der Fokus der Initiative war auf die Diagnose und Förderung der Lesekompetenz bei Berufsschülerinnen und Berufsschüler gerichtet. An österreichischen Berufsschulen gibt es (nach wie vor) neben einer Gruppe von durchaus qualifizierten und leistungsstarken Jugendlichen einen relativ hohen Anteil an sehr schwachen Leserinnen und vor allem Lesern, die ernsthafte Schwierigkeiten haben, ihre Lesekompetenz als ein effektives Instrument einzusetzen, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten einzusetzen und weiterzuentwickeln. Lesekompetenz gilt als unverzichtbare Basiskompetenz. Unter dem Aspekt des Lebenslangen Lernens erscheint es unangebracht, 15+jährige Berufsschülerinnen und Berufsschüler als "zu alt" für Leseförderung anzusehen. Ein längerfristiges und auf breiter Basis angelegtes didaktisches Entwicklungsprojekt im Bereich der Lesekompetenz zu initiieren, drängte sich der Berufspädagogischen Akademie des Bundes in Tirol (Vorgängerinstitution der Pädagogischen Hochschule Tirol) im Jahr 2005 geradezu auf. Die Entwicklungsaktivitäten, Projektmaterialien und die in desem Zeitraum von Studierenden erstellten und an österreichischen Berufsschulen evaluierten Leseförderaufgaben befinden sich im Zwischen 2009 und 2018 wurde die Initiative zur Lesekompetenzförderung bei Berufsschülerinnen und Berufsschülern an der Pädagogischen Hochschule Tirol in einem Forschungsprojekt weitergeführt. Die Entwicklungsaktivitäten und Projektmaterialien befinden sich im |