Forschungsansatz

Der wissenschaftstheoretische Hintergrund ist die Aktionsforschung

  • mit der ihr eigenen Entwicklungsorientierung und Methodenvielfalt und
  • mit dem sie charakterisierenden ständigen Hin und Her zwischen Theorie und Praxis.

All dies wurde von einem Team geleistet, das sich aus Studierenden, Lehrenden und Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrern zusammensetzte. Damit waren die Voraussetzungen für eine kommunikative Didaktik gegeben, deren Stärke im verantworteten Miteinander, im permanenten Erfahrungsaustausch und im kritischen Dialog lag.

Die Teamarbeit erforderte viel Organisation, zumal sie sich nicht auf einen Standort beschränkte, sondern österreichweit ausgelegt war. Ergo gab es häufige Projektsitzungen, die in Forschungstagebüchern dokumentiert wurden, eine dichte Vernetzung der einzelnen Standorte und eine enge Kooperation zwischen Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern, Humanwissenschafterinnen und Humanwissenschaftern sowie Lehrpersonen an den Berufsschulen. Nicht zuletzt war es diese breite Zusammenarbeit, die die Qualitätsentwicklung in der Lehrerbildung voranbrachte.

Bisher wurden zahlreiche Aufgaben entwickelt, die der Diagnose von Leseschwächen oder der Förderung von Lesekompetenz in den verschiedensten Bereichen dienen sollen.